Erklärung des neuen Titels
Seitdem ich diesen Blog schreibe geht es mir nicht sonderlich besser. Allerdings habe ich das Gefühl, durch die augenscheinliche Anonymität mehr Leute erreichen zu können als in meinem realen Leben. Und diese Tatsache gibt mir das Gefühl, dass ich vielleicht doch nicht so alleine bin, wie ich immerzu denke.

Diese ganzen Jahre durch, in denen es mir schon so geht wie ich es euch hier beschrieben habe, habe ich mir immer diese eine Frage gestellt. Mich selbst gezwungen eine Antwort zu finden. Und ich bin jedes mal daran gescheitert, stand kurz davor von der Brücke zu springen, mir die Pulsadern aufzuschneiden, die Erinnerungen an mich zu löschen. Diesen Schmerz zu ersticken. Teilweise habe ich das auch getan. Das alles nur, dieses gesamte Leiden, basiert auf dieser einen Frage die mir einfach keine Ruhe lässt. Es gibt so viele Antworten, und doch war bisher keine die richtige. Wird es mir überhaupt besser gehen, falls ich einmal 'die' Antwort finde?
Ich jage mich, erlege mich selbst wie ein Tier, weide mich aus. Setze mich unter einen nicht vorstellbaren Druck, zerstöre mich selbst. Finde keine Erklärung dafür, was und warum ich so bin wie ich bin, warum mich diese Frage jagt, warum sie mein Leben so extrem verändert hat und dies immer noch tut.


Jetzt zu dem Grund, weshalb ich angefangen habe diesen Text zu schreiben: wie bereits in einem früheren Beitrag erwähnt, ist mir die Musik, die ich höre, sehr wichtig. Sie hat mich wie ein bester Freund durch gute und schlechte Zeiten begleitet, mich und mein Weltbild schlichtweg geprägt wie es nichts und niemand sonst in meinem Leben getan hat. Das Gefühl nicht alleine zu sein. Das Gefühl, dass da draußen noch jemand ist dem es genau so ergeht wie dir. In einem Raum mit hunderten verschwitzten Menschen stehen die du seit einer halben Stunde kennst, und dich ihnen dennoch verbundener fühlst als deiner gesamten Familie. Alle schreien die gleichen Emotionen heraus. Alle überwinden die Gesellschaftlichen Konventionen, werden zu einem Geist, schämen sich nicht mehr, da sie ein und die selbe Konstante haben. Akzeptieren sich und den nächsten. Spenden das Gefühl von Trost, Nähe und Liebe. All das was unsere Gesellschaft verlernt hat uns zu geben.

Kurz um – mir ist Musik sehr wichtig, und diese oben erwähnte Frage wurde in einem Lied festgehalten. Es beschreibt mein Leben, mein Wesen, den Grund weshalb ich hier überhaupt schreibe. Es ist einfach diese eine Frage auf die ich keine Antwort finde, diese eine Frage ohne die mein Leben so grundsätzlich anders wäre. Diese eine Frage, ohne die ich niemals angefangen hätte hier zu dir zu sprechen. Und was könnte einen Blog bessern betiteln als die 'Inkarnation des Ursprungs' der hier veröffentlichten Gedanken?

northlane. / ishookhandswithdeath.

So stand the fuck up
Show me that this life is worth living
Oh take this day and call it your own
This is your chance to redeem yourself

In a world where every single day counts
The clock strikes twelve and I'm still in bed
Staring at the ceiling
Will I ever amount to anything?

The inevitability of life
And the calamities of this world
I will never know

Is there a purpose in this life to be fulfilled?
Is there a way to make sense of a life that will one day end?
Will anything I do be remembered?
Will these words live to be read by the eyes of a new generation?

I will be there for, for you I will be there

Pick your-fucking-self up and realise that one day you will be a memory

Ashes to ashes and dust to dust

So stand the fuck up
Show me that this life is worth living
Oh take this day and call it your own
This is your chance to redeem yourself

I will never know




hopeandhopeless am 07.Jan 16  |  Permalink
Danke...