Montag, 10. Oktober 2016
Nichts.
Das ist genau dass, woran ich immer denke; dass nichts eine Bedeutung hat.


Siehst du dich selbst manchmal aus der Vogelperspektive?
Siehst du manchmal vor deinem inneren Auge die Sanduhr deiner Existenz laufen?
Stellst du dir manchmal vor, wie der Ort an dem du gerade stehst ohne dich aussehen würde?
Fragst du dich manchmal, wie die Welt ohne dir aussehen würde?

Genau gleich. Du bist nichts. Du veränderst nichts. Wenn du nicht leben würdest, würde irgendjemand deinen Platz einnehmen, in jeglicher Hinsicht. Du existierst nur, erstickst an deiner eigenen Existenz und bettelst nach Momenten die dich davon ablenken, dir vor Augen zu führen, dass du nur ein Parasit der Gesellschaft bist. Was wirst du in deinem Leben erreichen, abgesehen von dem Leiden welches deine bloße Existenz schafft? Wirst du irgendwas verändern? Wird die Welt nach dir anders aussehen?

Nein.

Du wirst nicht geliebt, wenn du Glück hast wirst du allenfalls akzeptiert. Du kannst nichts verändern, egal wie sehr du es versuchst. Egal welche verrückten Ideen du dir ausmalst, du schaffst es nicht dich in die Köpfe und Geschichtsbücher der Welt zu katapultieren. Und für den unwahrscheinlichen Fall, dass du es doch schaffen solltest, was wird das ändern? Wird in 10 Jahren noch irgendjemand deinen Namen kennen? Wird sich irgendjemand an dich erinnern?

Nein.

Wir sind so unglaublich schwach, wir verschließen die Augen, suchen nach Bedeutung, konsumieren und lenken uns ab. Gibt es einen Weg, sich die Realität der eigenen Bedeutungslosigkeit vor Augen zu führen ohne daran zu zerbrechen? Gern, du kannst ja weiter versuchen die Türen die dir mein Nihilismus öffnet zu durchschreiten, und dass was du dahinter findest für positive Dinge zu gebrauchen. Aber hältst du das wirklich länger als eine Woche durch?

Nein.

Dieses Leben hat keinen Sinn
Dieses Leben hat keine Bedeutung.
Dieses Leben wird in ein paar Jahren nur noch eine Erinnerung sein.
Dieses Leben besteht nur aus Leiden und aus dem ersticken der Konsequenzen.
Und jeder unserer Atemzüge kostet irgendwo ein Leben.